Der Klimawandel ist im vollem Gange und bedroht unsere Lebensgrundlagen. In Bayern ist ein erheblicher Artenschwund zu verzeichnen. Insbesondere Insekten sind gefährdet, weil sie nicht mehr ausreichend natürlichen Lebensraum zur Verfügung haben. Das Volksbegehren „Artenvielfalt“ haben in Bayern ca. 1,7 Mio. Menschen unterzeichnet.
Es ist dringend erforderlich, dass wir auch vor Ort wirksame Maßnahmen ergreifen und uns ein eigenes Energie- und Klimaschutzkonzept geben. Einzelne Anträge sind in diese Richtung bereits gestellt, so auch unser Antrag zu einem Konzept zum Schutz von Vögeln und Insekten auf dem Gebiet der Gemeinde oder unser Antrag zum Konzept zur Radverkehrsplanung in Kleinostheim. Es ist aber ein Gesamtkonzept erforderlich, das sich übergeordnet auf alle Bereiche kommunaler Aktivitäten und Belange erstreckt.Dazu ist eine Bestandsaufnahme erforderlich, gefolgt von Überlegungen, welchen effektiven Beitrag unsere Kommune ergreifen kann. Insbesondere sollten die Aktivitäten der Gemeinde zur Minderung der CO2-Emissionen vor Ort gebündelt und ausgebaut werden; der Anteil der erneuerbaren Energien sollte erhöht werden. Unsere Gemeinde muss eine Energievision mit festen Zielen entwickeln, die sie in den nächsten Jahren erreichen will. Das wird nur durch externe Beratung und Beteiligung der Bevölkerung möglich sein.
Bezüge zu dem von uns beantragen „Integrativen Städtebaulichen Gesamtkonzept (ISEK) Kleinostheim 2030“ sind offenkundig und müssen auch dort berücksichtigt werden
(SPD Fraktion und SPD Ortsverein)