Die bayerische Staatsregierung hat bereits 2017 versprochen, den bayernweiten Radverkehrsanteil bis 2025 von 10 auf 20 Prozent zu verdoppeln. 2022 stehen wir bei mageren 11 %.
Das ist auch kein Wunder: Radwege, Abstellanlagen und Radmitnahmemöglichkeiten fehlen oder sind häufig so dürftig und unsicher, dass sie nicht zum Radfahren einladen. Der Radverkehr ist für den Klimaschutz und das Gelingen der Verkehrswende von enormer Bedeutung. Allerdings überlässt der Freistaat Bayern den Städten und Gemeinden selbst, ob und wie sie den Radverkehr fördern. Fortschritte scheitern oft an Geld und Personal.
Ein breites Bündnis will dies mit einem Radgesetz ändern, das die Staatsregierung und die Kommunen verpflichtet, nicht nur von umweltfreundlicher Mobilität zu reden, sondern diese auch rasch zu ermöglichen. Das Bündnis Volksbegehren „Radentscheid Bayern” wird getragen von ADFC und VCD Bayern sowie den bereits bestehenden elf bayerischen kommunalen Radentscheiden. Als Bündnispartner haben sich der Bund Naturschutz sowie neben der BayernSPD auch die GRÜNEN, die LINKE, die ÖDP und Volt angeschlossen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: Radentscheid Bayern. In der nächsten Zeit werden auch in Kleinostheim Unterschriftslisten ausliegen. Wir kommen dann darauf zurück.