31.01.2025 Freud und Leid liegen sehr dicht beieinander

Stilles Gedenken

Die vergangene Woche, die Kalenderwoche vier, hatte es in sich:

Am Dienstag wurde der Opfer des Bombenangriffs vom 21. Januar 1945 gedacht. Während einer ökumenischen Gedenkandacht in St. Laurentius wurden die Namen der vor 80 Jahren Gefallenen und der Euthanasieopfer genannt.

Das nachfolgende Zitat, das von Pfarrer Heribert Kaufmann u. a. vorgelesen wurde, könnte ein Impuls in der heutigen Zeit sein:

"Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung."
(Dietrich Bohnhoeffer)

Einen Tag später, am Mittwoch, besuchten Rolf Mützenich, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, Aschaffenburg sowie Bernd Rützel, der Bundestagsabgeordnete für unsere Region.
Ihr Besuch signalisierte die volle Unterstützung und Zustimmung für unseren Bundestagsdirektkandidaten Manuel Michniok, der den Auftritt moderierte. Vor dem Vhs-Gebäude gegenüber der Stadthalle konnten die Politik interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen stellen, die ausführlich beantwortet wurden bzw. in einem Fall wurde dem Fragesteller angeboten, dass zu ihm persönlich Kontakt aufgenommen werden würde sofern er einverstanden sei, da Rolf Mützenich sich im Detail schlaumachen wollte. … und ich bin sicher, dass er sein Wort hält.

Mützenich in AB

Die Horrortat, die sich am Mittwoch ereignet hat, ließ dann alles Vorherige vergessen. Machte es nebensächlich. Und es ist nach wie vor unfassbar.

Wir sind zutiefst bestürzt und unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Opfer, den Kindern, Erzieherinnen und den helfenden Mitmenschen nach dem Unheil. Nichtsdestotrotz dreht sich die Welt weiter.

„Kopf in den Sand stecken und schimpfen“, ist keine Lösung.

Rosi Bitter
Schriftführerin